Vor Jahren - zugegeben, es sind mittlerweile schon Jahrzehnte - habe ich eine Lehre zum Fotografengesellen erfolgreich absolviert. Jedoch ist es niemals ernsthaft zur Ausübung des Berufes gekommen. Im Studium habe ich mich dann doch lieber mit Bits und Bytes, Prozessrechnern und dem Programmieren von Anwendungen auseinandergesetzt. Was dazu führte, dass die Fotografie in den ersten Jahren meiner beruflichen Tätigkeit fast völlig aus meinem Leben verschwand.
Erst als das digitale Zeitalter auch in diesen Bereich langsam Einzug hielt, fingen beide Themenbereiche sich für mich langsam wieder an zu einem Gesamtbild zu vereinen. Natürlich dauerte es noch einige Zeit bis die Technik den Reifegrad erreichte um mit der analogen Fotografie überhaupt im entferntesten konkurrieren zu können.
In 2002 war es dann endlich soweit! Ich legte mir meine erste digitale Spiegelreflex-Kamera zu. Eine Olympus E20-P, mit der ich sehr zufrieden war, obwohl sie doch über die Zeit einige wichtigen Funktionen vermissen ließ. Die Technik schreitet halt unaufhörlich voran. Deshalb habe ich dann auch für entsprechenden Ersatz gesorgt in Form einer Canon 60D, die noch heute in meinem Besitz weilt und ich selbst nach 2 Jahren regelmäßiger Benutzung noch nicht alle Features habe durchdringen können. Aber wie sagte einmal Andreas Feininger sinngemäß ‘Wichtig ist nicht die Kamera, sondern das Auge!’
So, nun genug der vielen Worte. Jetzt möchte ich einfach nur noch Bilder sprechen lassen. Denn die sagen ja bekanntlich mehr als ‘1000 Worte’.
Kay-Uwe Engelhard, September 2015